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Das Berliner Schloss Charlottenburg ist das größte und prunkvollste Schloss der Hohenzoller-Familie. Es ist mit seinem harmonischen und farbenfrohen Hauptgebäude nicht nur ein beliebtes Postkartenmotiv, sondern es lädt mit seiner tollen Parkanlage besonders im Sommer zu einem entspannten Spaziergang ein.
Um seine heutigen Ausmaße zu erreichen, wurde das Schloss mehrmals umgebaut. Der ursprüngliche Bau vollzog sich in den Jahren von 1695 bis 1699 nach den Plänen des Architekten Arnold Nehring. Das im italienischen Barockstil kreierte Schloss wurde von Sophie Charlotte - der Ehefrau des Kurfürsten Friedrichs III. - in Auftrag gegeben. Zunächst trug das Schloss den Namen Lietzenburger Schloss.
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In den Jahren von 1702 bis 1713 wurde das Schloss in eine Dreiflügelanlage mit Turm, Kapelle und Orangerie 297 umgewandelt. Diese Arbeiten wurden vom Baumeister Johann Friedrich Eosander von Göthe geleitet. Der Architekt Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff errichtete in den 40er Jahren des 18. Jahrhunderts den Neuen Flügel des Schlosses.
Im Zweiten Weltkrieg erlitt das Schloss Charlottenburg schwere Kriegsschäden und die Rekonstruktionsarbeiten vollzogen sich bis in die 1970er Jahre hinein. Nach dem Wiederaufbau kann man heute wieder die bekannten historischen Räume im Schloss besichtigen. Besonders zu empfehlen sind die Eichengalerie, die Goldene Galerie, das Porzellankabinett und der Weiße Saal.
Im Jahr 1952 wurde vor dem Schloss die Reiterstatue des Großen Kurfürsten Wilhelms I. aufgestellt. Die vom Architekten Andreas Schlüter geschaffene Statue stand ursprünglich vor dem Berliner Schloss in der historischen Mitte Berlins, wurde aber rechtzeitig vor dem Zweiten Weltkrieg in Sicherheit gebracht. Die Bronzestatue wurde nach dem Vorbild der Reiterstatue des römischen Kaisers Marc Aurel angefertigt.
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Der Schlossgarten des Schlosses Charlottenburg wurde im Laufe der Jahre schon mehrmals umgestaltet. Zunächst vom Landschaftsplaner Simeon Godeau Ende des 17. Jahrhunderts als Barockgarten geschaffen, erfolgte Ende des 18. Jahrhunderts die Verwandlung in einen englischen Landschaftsgarten. Nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges kehrte man wieder zur ursprünglichen Gestaltung zurück. Zum Schlosspark gehören noch mehrere Gebäude, wie zum Beispiel das Haus Belvedere 279, der Neue Pavillon und das Mausoleum.
Das Haus Belvedere 279 wurde ursprünglich als Aussichtsturm erbaut und wie große Teile des Schlosses in den Kriegsjahren vollständig zerstört. Nach dem Krieg entstand ein vereinfachter Wiederaufbau des Hauses, in dem sich heute eine Sammlung Berliner Porzellans befindet.
Der Neue Pavillon ist eine Schöpfung des Stadtplaners Karl Friedrich Schinkel aus dem Jahre 1824. Der preußische König Friedrich Wilhelm III. nutzte den Pavillon als Wohnhaus im Rahmen seiner zweiten Ehe. Nach den Kriegsbeschädigungen wurde der Pavillon im Jahr 1959 rekonstruiert und 2001 erneut renoviert. Im Inneren des Pavillons sind zahlreiche Kunstgegenstände aus der Zeit von Karl Friedrich Schinkel untergebracht, wie zum Beispiel Gemälde von Caspar David Friedrich, eines der Schinkel Bilder "Morgen im Riesengebirge" und Statuen von Gottfried Schadow und Daniel Christian Rauch.
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Das Mausoleum im Park des Schlosses Charlottenburg wurde zu Ehren von Königin Luise erbaut. Die Form des Mausoleums ist einem dorischen Tempel nachempfunden und unterlag mehreren baulichen Veränderungen, unter anderem auch von Karl Friedrich Schinkel. Im Inneren des Mausoleums befindet sich der vom Bildhauer Daniel Christian Rauch geschaffene Marmorsarg der Königin. Rauch war der Kammerdiener von Königin Luise und wurde eigens für die Bildhauerei an diesem Marmorsarg von den Diensten befreit. Neben der Königin Luise fanden in dem Mausoleum weitere Berühmtheiten ihre letzte Ruhe. Hierzu zählen der Ehemann von Königin Luise König Wilhelm III., Prinz Albrecht, Kaiser Wilhelm I. und seine Frau Kaiserin Augusta.
Das wirklich schönste Erlebnis ist aber der Schlosspark selbst. Dieser wunderschöne Barockgarten, der von der Spree begrenzt wird, ist symmetrisch angelegt. In seiner Mitte befindet sich ein achteckiger Brunnen, eine bunt geschmückte Parkallee und mehrere kleine Seen.
Bis vor kurzem befand sich zudem eine Romantik-Galerie im Schloss, die inzwischen aber wieder in der Alten Nationalgalerie auf der Museumsinsel 68 untergebracht worden ist.
Weitere Nutzer gaben die nachstehenden Tipps:
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Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Spanndauer Damm, 14059 Berlin
U-Bahn: Richard-Wagner-Platz
Bus: 145, 21
Telefon: +49 - 30 - 32091-1
Besuchen Sie zusätzlich Fotos Museum für Vor- und Frühgeschichte, unseren Stadtplan Museum für Vor- und Frühgeschichte oder Hotels Nähe Museum für Vor- und Frühgeschichte.
Das Museum für Vor- und Frühgeschichte beinhaltet mit Funden aus Europa und Asien von der Steinzeit bis ins Mittelalter eine der größten archäologischen Sammlungen. Die Ausstellung ist im Langhansbau des Charlottenburger Schlosses untergebracht.
Der Museumsbesuch führt den Besucher durch fünf Säle. Im ersten Saal, dem Rudolf-Virchow-Studio, erhält man einen Überblick über die Technikgeschichte in der Stein-, Bronze- und Eisenzeit. Schulklassen haben in einem separaten Arbeitsraum die Möglichkeit, Gesehenes gleich auszuprobieren. Außerdem befinden sich hier eine PC-Station und ein Vortragssaal.
Danach betritt der Besucher den Schliemannsaal, in dem sich Funde aus dem Mittelmeerraum, dem Kaukasus und aus China befinden. Seinen Namen verdankt der Saal der altertümlichen Trojasammlung von Heinrich Schliemann. Ergänzt wird sie durch die Zypernsammlung von Max Ohnefalsch-Richter.
Im Stein- und Bronzezeitsaal sind viele interessante Themen zu finden. Dabei geht es um altertümliche Werkzeuge, Bestattungsriten, Kunst der Eiszeit und Bandkeramik. Funde aus den verschiedensten Regionen Europas wie zum Beispiel aus Westeuropa, Skandinavien, dem Alpenraum, Oberitalien, dem Donauraum und dem östlichen Mitteleuropa werden hier präsentiert.
Als Höhepunkt der Sammlung wird der Goldsaal ausgewiesen, in dem Goldfunde aus der Bronzezeit gezeigt werden. Unter anderem ist hier der Berliner Goldhut zu finden, ein Artefakt aus der Bronzezeit.
Den Abschluss bildet der fünfte Saal, der sich mit der Zeit vom 8. Jahrhundert bis ins hohe Mittelalter beschäftigt. Die kulturelle Entwicklung einiger Stämme Mitteleuropas wie die der Kelten und Germanen wird anhand unterschiedlicher Exponate aufgezeigt. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf der Bewaffnung, der Kleidung und den Münzen. Ein anderer Teil des Saals ist der Kultur der Ostseevölker gewidmet.
Mit den sehr interessanten und abwechslungsreichen Sälen bietet das Museum für Vor- und Frühgeschichte einen sehenswerten und faszinierenden Streifzug durch die Europäische Geschichte vor dem Mittelalter.
Von den einzelnen Einzelbewertungen über diese Sehenswürdigkeit ergibt sich die Gesamtbewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Spanndauer Damm, 14059 Berlin
U-Bahn: Richard-Wagner-Platz
Bus: 145, 21
Telefon: +49 - 30 - 3267-4840
Nutzen Sie auch Fotos Gipsformerei, den Stadtplan-Gipsformerei und Hotels nahe Gipsformerei.
Die Gipsformerei ist in einem Backsteinbau westlich des Schlosses Charlottenburg untergebracht. In der Gipsformerei werden Repliken berühmter Statuen aus aller Welt hergestellt. Dabei werden auch Ersatzteile für beschädigte oder verwitterte Statuen gefertigt.
Der Besucher hat hier die Möglichkeit, sich eine Kopie zu bestellen und kann sie nach einigen Monaten Wartezeit nach Hause geliefert bekommen. Die Preise sind natürlich sehr verschieden und von der Größe der Statue abhängig. Eine Beethoven Totenmaske zum Beispiel ist schon für etwa 100 Euro zu erwerben.
Jeden ersten Mittwoch im Monat hat man die Möglichkeit, den Gipsformern bei der Arbeit über die Schulter zu schauen.
Aus den separaten Bewertungen zu dieser Attraktion folgt die Gesamtbewertung
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Adresse: Sophie-Charlotten-Straße, 14059 Berlin
S-Bahn: Westend
U-Bahn: Sophie-Charlotten-Platz
Telefon: +49 - 30 - 3267680
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