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Das Berliner Olympiastadion wurde anlässlich der XI. Olympischen Spiele im Jahr 1936 als zentraler Wettkampfort errichtet. Die Entwürfe zum Olympiastadion gehen auf den Architekten Werner March zurück. Die Pläne von Werner March wurden allerdings von Hitlers bevorzugtem Städteplaner Albert Speer grundlegend überarbeit, weil der ursprüngliche Entwurf Marchs nicht mit der monumentalen Architektur der Nationalsozialisten harmonierte.
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Pünktlich am 1. August 1936 eröffnete Adolf Hitler die Olympischen Spiele vor 120.000 Menschen. Um ein negatives Image von Deutschland in der Welt zu vermeiden, gaben sich die Nationalsozialisten bei den Olympischen Spielen weltoffen und gastfreundlich. Durch Filme von Leni Riefenstahl wurden zudem schöne Bilder der Spiele in alle Welt gesandt. Gekonnt setzte Riefenstahl ihre Fotos und Filme ein, um Berlin als weltoffene Stadt zu präsentieren. Zum ersten Mal wurden damit die Olympischen Spiele zu Propagandazwecken missbraucht.
Als der dunkelhäutige Leichtathlet Jesse Owens die Goldmedaille gewann, wäre es fast zum Eklat gekommen, da Hitler dem Mann die Glückwünsche verweigern wollte. Mit einer gigantischen Abschlussfeier wollten die Faschisten die Welt noch einmal mit ihrem vorgetäuschten Wunsch nach Frieden und Völkerverständigung beeindrucken.
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Nach den Spielen wurde das Stadion von den Nationalsozialisten für verschiedene Feierlichkeiten und Propagandaveranstaltungen genutzt. Maifeste und Sonnenwenden wurden hier gefeiert und der italienische Machthaber Mussolini pompös empfangen.
Nach der Teilung Berlins litt das Olympiastadion unter der Isolierung Westberlins. Zwar fanden hier immer noch Turnfeste, Leichtathletikwettkämpfe oder Fußballländerspiele statt. Eine zentrale Rolle im deutschen Sport spielte das Stadion jedoch nicht mehr. Erst zur Fußball Weltmeisterschaft 1974 wurde es erstmals wieder für eine größere Veranstaltung genutzt. Zu diesem Anlass wurde das Stadion zusätzlich mit einer Teilüberdachung ausgestattet.
Heute ist das Olympiastadion die Heimspielstätte des Berliner Fußballbundesligisten Hertha BSC. Nachdem die Berliner nach langer Zeit den Aufstieg zurück in die 1. Bundesliga geschafft haben, kommen inzwischen im Schnitt 50.000 Besucher zu jedem Heimspiel. Bei den Duellen mit Bayern München oder Borussia Dortmund ist das Stadion mit seinen über 74.000 Plätzen häufig ausverkauft.
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Anlässlich der Fußballweltmeisterschaft 2006 wurde das Stadion in den Jahren 2000 bis 2004 grundlegend modernisiert und die Zuschauerränge vollständig überdacht. Das Olympiastadion gehört jetzt zu den modernsten WM-Arenen in Deutschland und ist auch außerhalb von sportlichen Veranstaltungen einen Besuch wert. Besonders markant ist die in den Vereinsfarben von Hertha BSC blau gefärbte Tartanbahn.
Neben dem Bundesligafußball ist das Berliner Olympiastadion auch Austragungsort mehrerer anderer Sportveranstaltungen wie dem Leichtathletik-Meeting ISTAF (Internationales Stadionfest), dem DFB-Pokalendspiel, dem Turnfest oder den Heimspielen der Footballer von Berlin Thunder. Außerdem finden mitunter Musikkonzerte im Olympiastadion statt.
Zum architektonischen Ensemble des Stadions zählen auch das Marathontor mit der Schale des Olympischen Feuers und das Olympiator an der Ostseite des Stadions. Im Umfeld liegt ferner das Maifeld - heute Trainingstätte der Profis von Hertha BSC - und der Glockenturm. Dieses zu Zeiten der Nationalsozialisten als Führerturm bekannte Gebäude, wurde eigentlich während des Zweiten Weltkrieges zerstört. Später wurde der Turm jedoch wieder aufgebaut. Vom Turm aus hat man einen schönen Blick über das Olympiagelände, das überdies ein Schwimmstadion mit 7.600 Plätzen beinhaltet.
Direkt vor dem Stadion befindet sich ein riesiger Parkplatz. Daneben existieren aber auch gute Verkehrsanbindungen durch öffentliche Verkehrsmittel.
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Aus den separaten Bewertungen zu dieser Attraktion ergibt sich die Gesamtbewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Olympischer Platz, 14053 Berlin
S-Bahn: Olympiastadion
U-Bahn: Olympiastadion
Bus: A18
Telefon: +49 - 30 - 300633
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