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Das Gebäude der Alten Bibliothek befindet sich an der Westseite des heutigen Bebelplatzes am Boulevard Unter den Linden 56. Die Alte Bibliothek wurde 1780 eröffnet und beherbergt seit 1914 die Juristische Fakultät der gegenüber gelegenen Humboldt Universität 208 zu Berlin.
Einst verlief an dieser Stelle die mittelalterliche Stadtgrenze Berlins. Nachdem sich die Stadt immer weiter ausgedehnt hatte, wurde 1735 die alte Stadtmauer und ihre militärischen Befestigungen abgetragen. Auf der freien Fläche plante Friedrich der Große dann das "Forum Fridericianum" mit einer großen Schlossanlage nach dem Vorbild des französischen Prunkschlosses Versailles zu errichten. Im Rahmen dieses Bauprojektes entstanden außerdem das Opernhaus der heutigen Staatsoper, das Prinz Heinrich Palais, die St. Hedwigs Kathedrale, die Humboldt Universität 208 sowie die Bibliothek.
Friedrich der Große hatte den Wunsch, in Berlin ein Zentrum der Kunst und Kulturen zu errichten. Deshalb investierte er zu Beginn seiner Amtszeit viel Zeit und Geld in den kulturellen Ausbau der Stadt. Später überwogen bei Friedrich dem Großen dann zwar die machtpolitischen Interessen und sein kulturelles Engagement konzentrierte sich später immer stärker auf die benachbarte Stadt Potsdam und deren Schloss Sanssouci 217. Dennoch war der Aufstieg Berlins in den Bereichen Kultur und Wissenschaft kaum zu bremsen: Schließlich fanden hier nicht nur deutsche Wissenschaftler ideale Voraussetzungen für Forschung und Lehre, auch Wissenschaftler aus ganz Europa kamen nach Berlin, um hier zu studieren. Darüber hinaus wurde Berlin um das Jahr 1800 Zentrum der Aufklärung und viele Schriftsteller sowie Gelehrte fanden in Berlin ihre neue Heimat.
Die in dieser Epoche errichtete Bibliothek sollte die neue Heimat der königlichen Buchsammlung werden. Das markante Gebäude wurde vom Architekten Johann Bernhard Fischer von Erlach nach dem Vorbild eines Anbaus der Wiener Hofburg konzipiert. Wegen der geschwungenen Form ihrer Frontseite erhielt die Alte Bibliothek im Volksmund den Namen "Kommode". Die geschwungene Fassade der Alten Bibliothek bildet den Abschluss des Bebelplatzes, der mit seinen vielen bekannten Bauwerken zu einem Besuchermagneten geworden ist.
Bereits im Jahre 1828 beherbergte die Alte Bibliothek 250.000 Druckschriften und es mussten schließlich angrenzende Gebäude hinzugekauft werden. Im Jahr 1902 waren bereits 1,2 Millionen Bücher in der Bibliothek untergebracht. Somit war die Bibliothek eine der beeindruckendsten Bibliotheken in ganz Preußen.
Die Alte Bibliothek wurde zum Sammelpunkt und Zentrum des wissenschaftlichen Austauschs. Im Jahr 1945 brannte die Bibliothek bis auf ihre Grundmauern nieder, wurde aber in den Jahren 1963 bis 1969 nach dem alten Vorbild neu aufgebaut. Damit blieb Berlin ein wichtiges Stück Kultur weiterhin erhalten.
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Durch die separaten Sehenswürdigkeitsbewertungen zu dieser Sehenswürdigkeit ergibt sich die Gesamtbewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Unter den Linden, 10177 Berlin
S-Bahn: Friedrichstraße
U-Bahn: Friedrichstraße, Französische Straße
Bus: 100, 157, 348
Telefon: +49 - 30 - 2093-0
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Ein weiterer imposanter Bau auf der Straße "Unter den Linden" ist die Staatsbibliothek. Mit ihrer Front von 107 Metern Länge ist sie kaum zu übersehen. Hier sind die Institute und die Bibliothek der Akademie der Wissenschaften sowie ein Teil der Bibliothek der Humboldt Universität 208 untergebracht.
Die Staatsbibliothek wurde in den Jahren 1903 bis 1914 errichtet. Architekt des Neobarockbaus war Ernst Ihne. Insgesamt verfügt die Staatsbibliothek zusammen mit ihrer Außenstelle am Potsdamer Platz 3 über einen Buchbestand von rund neun Millionen Büchern.
Durch die vorliegenden Sehenswürdigkeitsbewertungen zu der Sehenswürdigkeit folgt die Durchschnittsbewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Unter den Linden, 10177 Berlin
S-Bahn: Friedrichstraße
U-Bahn: Friedrichstraße, Französische Straße
Bus: 100, 157, 348
Telefon: +49 - 30 - 266-0
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