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Das unweit der Schlossbrücke gelegene ehemalige Zeughaus gilt als eines der schönsten Barockbauwerke von Berlin und bildet den Abschluss des historischen Teils vom Prachtboulevard Unter den Linden 56. Das ursprünglich als Waffenarsenal erbaute Zeughaus wird seit 2003 vom Deutschen Historischen Museum genutzt. Wie bei fast keinem anderen Bauwerk in Berlin spiegelt sich in der Nutzung des Zeughauses die bewegte deutsche Geschichte wieder.
Mit dem Bau des Zeughauses wurde im Jahr 1695 im Auftrag des Kurfürsten Friedrich III. von Brandenburg durch den Architekten Johann Nering begonnen. In den folgenden Jahren wurde es durch Architekten wie Martin Grünberg, Andreas Schlüter und Jean de Bodt bis 1706 vollendet.
Im Zeughaus wurden von den Jahren 1731 bis 1876 die Waffen, Kriegsbeute und Kriegstrophäen Preußens untergebracht. Schon zu Beginn des 19. Jahrhunderts war das Zeughaus das größte Waffenarsenal Preußens. Während der stürmischen Jahre der Revolution wurde das Zeughaus von Bürgern und Handwerkern gestürmt, die sich im Kampf um die Demokratie bewaffnen wollten.
Die Stadtplaner Karl Friedrich Schinkel und Johann Gottfried Schadow waren für den Umbau und die Restaurierung im Jahre 1815 verantwortlich. Im Jahre 1828 wurde schließlich im Zeughaus eine "Königliche Waffen- und Modellsammlung" eingerichtet, die 1831 der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde.
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Zwischen den Jahren1877 und 1880 wurde das Zeughaus zur "Ruhmeshalle der brandenburgisch-preußischen Armee" umgebaut und entwickelte sich somit zur größten Sammlung preußischer Militärgeschichte.
Während der nationalsozialistischen Herrschaft in Deutschland wurden die Sammlungen der preußischen Kultur zu Propagandazwecken der Herrschenden benutzt und zur Schau gestellt. Am Ende des Zweiten Weltkrieges war auch das Zeughaus stark beschädigt und wurde in der Zeit von 1948 bis 1965 wieder aufgebaut.
Im Jahre 1952 wurde das Museum für Deutsche Geschichte der DDR im Zeughaus eingerichtet und bis 1990 dort untergebracht. Nach dem Zusammenschluss der beiden deutschen Staaten fand nun das Deutsche Historische Museum im Gebäude seinen Platz.
Die Sammlungen des Deutschen Historischen Museums gehören zu den schönsten und umfangreichsten des Landes. So findet man etwa Sammlungen über die Alltagskultur, historische Karten und Pläne, eine Waffensammlung, ein Bildarchiv, eine Bibliothek sowie eine Dokumenten- und eine Kunstsammlung.
Das Deutsche Historische Museum ist besonders für Geschichtsinteressierte einen Besuch wert. Nachdem man sich diese beeindruckenden Sammlungen angeschaut hat, kann man darüber hinaus noch eine der zahlreichen Wechselausstellungen besuchen. Zu bestimmten Epochen werden spezielle Ausstellungen ergänzend zu den Sammlungen eingerichtet. Dabei wird aber nie die Aktualität außer Acht gelassen.
Von den einzelnen Bewertungen über diese Sehenswürdigkeit folgt die Durchschnittsbewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Unter den Linden, 10177 Berlin
S-Bahn: Friedrichstraße, Unter den Linden
U-Bahn: Friedrichstraße, Französische Straße
Bus: 100
Telefon: +49 - 30 - 20304-0
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