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Die "Staatsoper Unter den Linden 56" liegt direkt am Bebelplatz gegenüber der Alten Bibliothek. Die auch als Lindenoper bezeichnete Oper gilt als eine der bekanntesten und renommiertesten Bühnen in Deutschland. Sie war sowohl im königlichen Deutschland und während der DDR-Zeit als auch ab der Wiedervereinigung ein Ort für Uraufführungen und große Inszenierungen. Heute werden hier vorwiegend Stücke von Mozart, Tschaikowski, Wagner und Verdi aufgeführt. Das klassizistische Gebäude mit seinen imposanten Säulen ist gleichzeitig das älteste Theatergebäude Berlins.
Nach dem Abriss der alten Stadtmauer gab es mitten in Berlin eine große freie Fläche, auf der Friedrich der Große dann das "Forum Fridericianum" mit vielen Kulturstätten plante. Die Oper war der Beginn für das von Friedrich dem Großen erdachte prachtvolle Bauensemble. Zwischen den Jahren 1741 und 1743 wurde die Oper vom Architekten Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff erbaut und auf Geheiß des Königs mit dem Stück "Cleopatra e Cesare" von Carl Heinrich Grauns feierlich eröffnet. Die ersten Umbaumaßnahmen fanden schon im Jahre 1788 statt, um die Oper für die breite Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Einer der Höhepunkte der Zeit war die Uraufführung des "Freischütz" von Carl Maria von Weber.
Im Jahre 1843 brannte die Oper bis auf ihre Grundmauern nieder, wurde aber vom Architekten Carl Ferdinand Langhans neu errichtet.
Die Oper erlangte dann am Ende des ausklingenden 19. Jahrhunderts mit Dirigenten wie Joseph Sucher, Felix von Weingärtner und Karl Muck sogar weltweite Bekanntheit und wurde zu einem der geschätztesten Opernhäuser.
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Zu Beginn der Weimarer Republik wurde die Oper in "Staatsoper" umbenannt. Bedeutende Dirigenten dieser Zeit waren Alexander von Zemlinsky, Bruno Walter, Erich Kleiberei und Otto Klemperer. Im Jahr 1925 erlebte das Haus mit der Uraufführung des "Woyzeck" von Alban Berg einen weiteren Höhepunkt.
Im Jahr 1928 nahm man an der Staatsoper einen weiteren Umbau vor. Dabei wurde erstmalig eine Drehbühne installiert, um noch aufwendigere und erstmals auch verschiedene Bühnenbilder erstellen zu können. Nach diesem Umbau wurde das Haus feierlich mit einer Neuinszenierung der "Zauberflöte" von Wolfgang Amadeus Mozart wiedereröffnet.
Während der Machtergreifung des Hitler-Regimes erlangte die Staatsoper dann ungewollt Berühmtheit. Auf dem Bebelplatz vor der Oper fand die öffentliche Bücherverbrennung statt. Auf vielen Bildern und Fotos wird die Oper in diesem Zusammenhang gezeigt und erhielt dadurch eher ungewollte Bekanntheit.
In dieser Zeit verließen diverse bekannte Persönlichkeiten des kulturellen Berlins das Land. Auch die Oper verlor viele jüdische Angestellte sowie Persönlichkeiten wie den Dirigenten Otto Klemperer. Dieser Verlust wirkte noch lange Zeit nach, obwohl die Staatsoper zur Zeit der DDR durch Personen wie Hans Pischner und Günter Rimkus ihren international bekannten Ruf verteidigen konnte.
Mit der Ernennung des Dirigenten Daniel Barenboim zum Generalmusikdirektor und künstlerischen Leiter begann ab dem Jahr 1992 ein neues Zeitalter für die Berliner Staatsoper. Obwohl die Oper aufgrund ihrer hohen Unterhaltskosten und Zwang zum Sparen des Öfteren in die Kritik gerät, konnte sie sich international erfolgreich etablieren.
Wer einen unvergesslichen Opernabend in einer faszinierenden Umgebung erleben möchte, sollte unbedingt die Staatsoper besuchen. Im facettenreichen Programm der Oper lässt sich für jeden Musikliebhaber bestimmt das Passende finden.
Von den separaten Bewertungen über diese Sehenswürdigkeit folgt die Durchschnittsbewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Unter den Linden, 10177 Berlin
S-Bahn: Friedrichstraße, Unter den Linden
U-Bahn: Friedrichstraße, Französische Straße
Bus: 100
Telefon: +49 - 30 - 20354438
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Im Hintergrund der Staatsoper befindet sich die St. Hedwigs-Kathedrale. Sie wurde aufgrund einer Idee von Friedrich dem Großen und nach den Plänen von Wenzeslaus von Knobelsdorff in den Jahren von 1747 bis 1773 erbaut. Friedrich der Große spielte mit dem Gedanken, eine ähnliche Ansammlung von Gebäuden in Berlin zu schaffen, wie auf dem Pantheon in Rom. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Kathedrale in leicht abgeänderter Form wieder aufgebaut und ist seit dem Jahr 1994 das Zentrum des neugegründeten Erzbistums Berlin.
Aus den separaten Einzelbewertungen zu dieser Sehenswürdigkeit ergibt sich die Gesamtbewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Hinter der Katholischen Kirche, 10117 Berlin
S-Bahn: Unter den Linden, Friedrichsraße
U-Bahn: Hausvogteiplatz, Französische Str., Friedrichstraße
Telefon: +49 - 30 - 20348-10
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