Nutzen Sie zusätzlich Fotos Unter den Linden, den Stadtplan Unter den Linden sowie Hotels nahe Unter den Linden.
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Der Prachtboulevard Unter den Linden führt von dem an der Museumsinsel 68 gelegenen Berliner Dom 65 zum Pariser Platz 33 mit dem Brandenburger Tor 31. Die breite, von vielen Bäumen gesäumte Straße zählt seit dem 18. Jahrhundert zu den imposantesten Prachtstraßen von Berlin.
Seit dem politischen Umbruch 1989 wurden fast alle Bauwerke der Straße aufwendig saniert und teilweise neu errichtet, so dass heute im Umkreis von nur einem Kilometer sehr viele prächtige und zugleich historische Bauten fast nebeneinander stehen. Man erreicht demzufolge alles bequem zu Fuß. Besonders sehenswert sind zum Beispiel die Humboldt Universität 208, die Alte Bibliothek 54, die Staatsoper, die Neue Wache 62 und das alte Zeughaus.
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Wenn man Zeit hat, lohnt sich auf jeden Fall auch der Weg von der Straße Unter den Linden zum etwa 200 Meter südlich gelegenen Gendarmenmarkt 126 mit seinen aufwendig restaurierten Bauwerken. Empfehlenswert ist es, die Besichtigung der Straße Unter den Linden und des Gendarmenmarkts gleich mit einem Besuch auf der Friedrichstraße 122 zu verbinden.
Die Straße Unter den Linden bildet das Herz der historischen Mitte von Berlin. Ihren Namen erhielt die Straße dank Kurfürst Friedrich Wilhelm, der im Jahr 1647 jeweils 1.000 Linden und Nussbäume entlang des alten Reitweges pflanzen ließ. Während die Nussbäume eingingen, blieben die Linden erhalten und gaben der Straße dann ihren Namen.
Im ausgehenden 18. und beginnenden 19. Jahrhundert gewann die Straße immer mehr an Bedeutung. Es begannen sich die ersten Kaufleute und Hoteliers entlang der Straße anzusiedeln. Später kamen Bankiers und andere Geschäftsleute hinzu. Nach dem erfolgreichen Sieg über Napoleon ließ Friedrich Wilhelm III. die Straße von seinem Hofbaumeister Karl Friedrich Schinkel zu einer Triumphstraße nach französischem Vorbild ausbauen.
Später entwickelte sich der Boulevard Unter den Linden zur wichtigsten Flaniermeile Berlins, ohne dabei jedoch den Status als Straße des Kaisers zu verlieren. Fast täglich zeigte sich Kaiser Wilhelm I. an seinem Fenster, um die Huldigungen seines Volkes entgegen zu nehmen. Ohne seine persönliche Einwilligung durften keine baulichen Veränderungen am Straßenbild vorgenommen werden.
Entlang der Straße Unter den Linden befinden sich die Botschaften vieler verschiedener Staaten. Die Russische Botschaft etwa ist auf russischer Erde gebaut worden, welche Zar Nicolaus I. nach Berlin bringen ließ. Die Botschaft sollte so ein Stück Heimat unter den Füßen haben. Bereits aus den 1930er Jahren stammt das Botschaftsgebäude der Schweiz. Es wurde jedoch im Jahr 1993 modernisiert.
Auch die Zeit der DDR ließ das Bild der Straße nicht unberührt. So wurde zur 750-Jahr-Feier der Stadt das Westin Grand Hotel erbaut, in dem viele bekannte Gäste der DDR untergebracht wurden. Kulturell war und ist die Straße schon immer von großer Bedeutung gewesen. Hier befinden sich die Staatsoper und die Komische Oper, das Deutsche Historische Museum im alten Zeughaus sowie die Humboldt Universität 208 Berlin.
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Das Straßenbild wird auch geprägt vom Reiterdenkmal Friedrichs des Großen. Es wurde im Jahr 1851 von Christian Daniel Rauch erschaffen und soll an die Glanzzeit des preußischen Königs erinnern. Am Sockel des Denkmals befinden sich über 70 Figuren von bekannten Persönlichkeiten.
Nicht nur für Kunstliebhaber, sondern auch für Kauflustige kann die Straße Unter den Linden durchaus einen Besuch wert sein. In der kalten Winterzeit, wenn die Bäume eher kahl sind, werden die Linden mit Lichterketten geschmückt und ergeben ein wunderbares Lichtermeer in der Weihnachtszeit.
Unsere User gaben die nachstehenden Tipps:
Aus den vorliegenden Einzelbewertungen über diese Sehenswürdigkeit ergibt sich die Durchschnittsbewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Unter den Linden, Berlin
S-Bahn: Friedrichstraße, Unter den Linden
U-Bahn: Friedrichstraße, Französische Straße
Bus: 100, 200, 147, TXL,
Besuchen Sie auch Bilder Deutsche Guggenheim Berlin, den Stadtplan-Deutsche Guggenheim Berlin und Hotels nähe Deutsche Guggenheim Berlin.
Zu den Besonderheiten entlang der Straße Unter den Linden 56 gehört auch das Deutsche Guggenheim Berlin. Die Galerie befindet sich im Erdgeschoss des historischen Bankgebäudes der Deutschen Bank in der Straße Unter den Linden 56. Die Galerie entwarf der Architekt Richard Gluckman, der ebenfalls das Dia Center for the Arts in New York und das Andy Warhol Museum in Pittsburgh konzipiert hatte.
Die Galerie beinhaltet außerdem einen Museumsshop und das Café "Kaffeebank". Zu dem weltweit bekannten Netzwerk der Guggenheim Museen zählen Ausstellungen in Bilbao, Las Vegas, Venedig und New York. Die Solomon R. Guggenheim Foundation wurde ab dem Jahre 1937 auf der Basis der Privatsammlung von Guggenheim aufgebaut.
Der Schwerpunkt des Deutschen Guggenheim Museums liegt auf "nicht-gegenständlicher" Kunst. Der Standort Deutschland wurde bewusst gewählt, denn die Familie Guggenheim stammt ursprünglich aus Deutschland.
Von den einzelnen Bewertungen zu dieser Attraktion ergibt sich die durchschnittliche Bewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Unter den Linden, 10117 Berlin
S-Bahn: Friedrichstraße, Unter den Linden
Bus: 100, 200, 147, TXL,
Telefon: +49 - 30 - 20930
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