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Alten Aufzeichnungen zufolge siedelten bereits im 8. Jahrhundert die ersten Slawen ganz in der Nähe des Gebiets des heutigen Spandaus. Schon im Jahr 1232 erhielt Spandau das Stadtrecht und ist damit sogar fünf Jahre älter als Berlin. Im Jahre 1920 wurde Spandau zusammen mit vielen anderen umliegenden Gemeinden in Berlin eingegliedert. Während des Zweiten Weltkrieges wurde leider ein beträchtlicher Teil der Altstadt zerstört. Ab dem Jahr 1978 begann man mit der Sanierung und Restaurierung der Altstadt, um die Reste für die Nachwelt zu erhalten.
Inmitten der Altstadt liegt der Marktplatz, auf dem die Vergangenheit der Spandauer Altstadt fast wieder lebendig wird. Die Umgebung des Marktplatzes ist seit dem Jahr 1982 eine Fußgängerzone.
Am Rande des Platzes wurde im 15. Jahrhundert aus einem alten Sakralgebäude die St.-Nikolai-Kirche errichtet. Mit ihrem Steildach und dem Westturm gilt sie als typisches Bauwerk der märkischen Backsteingotik. Nachdem die Kirche im Jahr 1944 vollständig ausgebrannt war, wurde sie erst 1988 wieder in ihrer ursprünglichen Form neu aufgebaut. Vor dem Westportal steht ein Denkmal des Kurfürsten Joachim II. Dieser berühmte Kurfürst besaß viele Schlösser in den Randgebieten von Berlin und leitete unter anderem die Reformationen in der Mark Brandenburg ein.
Viele Gebäude in der Umgebung wurden zur Erhaltung unter Denkmalschutz gestellt. Dazu gehören der Gasthof zum Stern, das Heinemann-Haus, die Alte Kolkschänke und die Marienkirche 76. Letztere wurde im Jahr 1848 erbaut, im Zweiten Weltkrieg zerstört und 1964 wieder aufgebaut. Wer ein Stück Spandauer Geschichte erleben möchte, wird hier in dieser mittelalterlichen Umgebung eine gute Möglichkeit finden. Die wunderschön restaurierten Häuser und Kirchen vermitteln den Eindruck, als befände man sich im Zentrum einer mittelalterlichen Stadt.
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Von den separaten Sehenswürdigkeitsbewertungen zu dieser Sehenswürdigkeit ergibt sich die durchschnittliche Bewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Carl-Schurz-Str., 13597 Berlin
S-Bahn: Rathaus Spandau
U-Bahn: Altstadt Spandau, Rathaus Spandau
Telefon: +49 - 30 - 36431560
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Auf dem Platz, auf dem heute die Zitadelle steht, befand sich Untersuchungen zufolge bereits im frühen 9. Jahrhundert die erste slawische Siedlung. Ab dem Jahr 1050 belegen archäologische Funde den Bau einer ersten slawischen Festungsanlage an dieser Stelle. Damit ist die Spandauer Zitadelle das älteste noch erhaltene nichtkirchliche Bauwerk von Berlin.
Im Jahr 1157 eroberte Albrecht der Bär das Gebiet und begründete von hier aus die deutsche Herrschaft in der Mark Brandenburg. Mit der Errichtung des Juliusturmes begann im 13. Jahrhundert der Ausbau zu einer Grenzburg. Der Juliusturm wurde nach dem Schwiegersohn von Joachim II. benannt, Herzog Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel, und sollte als letzte Zufluchtstätte der Burgbewohner dienen. Bis zum Jahr 1871 wurde der Turm als Gefängnis genutzt, nach dieser Zeit wurde hier der Reichkriegsschatz gelagert. Der Reichskriegsschatz bestand aus den Reparationszahlungen Frankreichs nach dem Deutsch-Französischen Krieg (1870/71) und wurde bis zum Jahr 1918 im Juliusturm strengstens bewacht. Noch heute gilt der Juliusturm als Wahrzeichen Spandaus.
Ab dem Jahr 1323 folgten dem Geschlecht der Askanier, zu denen Albrecht der Bär gehörte, die Wittelsbacher und ab 1411 die Familie der Hohenzollern. In dieser Zeit wurde aus der Mark Brandenburg das Kurfürstentum Brandenburg.
Ab dem Jahr 1560 wurde an der Stelle der einstigen mittelalterlichen Burg mit dem Bau der heutigen Zitadelle begonnen. Durch fehlende Gelder und Zahlungen verzögerte sich der Bau immer wieder. Zur schnelleren Fortsetzung der Bauarbeiten wurde Rochus Guerrini Graf zu Lynar zum neuen Bauleiter ernannt, der die neue Zitadelle im Jahr 1594 erfolgreich fertig stellte. Während des späten Mittelalters galt die Zitadelle aufgrund ihrer symmetrisch angeordneten, mächtigen Turmmauern und des tiefen Wassergrabens lange Zeit als eine uneinnehmbare Festung.
In den folgenden Jahren wurde die Zitadelle daher immer wieder Schauplatz verschiedener historischer Ereignisse: Dazu gehörten etwa die Aufbahrung des schwedischen Königs Gustav II., der 1632 in der Schlacht von Lützen getötet wurde. Im Jahr 1757 flüchtete die preußische Königsfamilie während des Siebenjährigen Krieges in die Zitadelle.
Zum Ende des Zweiten Weltkrieges geriet die Festung zunächst in sowjetische und später in britische Hände. Im Jahr 1948 wurde die Zitadelle wieder den deutschen Behörden übergeben und es begannen jahrelange Sanierungsarbeiten. Im Jahre 1992 wurde im Zeughaus der Zitadelle das Stadtgeschichtliche Museum eröffnet.
Heute dient die Burg hauptsächlich als Museum und Ausstellung. Von Zeit zu Zeit finden hier auch kleinere Konzerte oder Festveranstaltungen statt.
Durch die vorliegenden Bewertungen über die Sehenswürdigkeit ergibt sich die durchschnittliche Bewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Am Juliusturm, 13599 Berlin
U-Bahn: Zitadelle Spandau
Telefon: +49 - 30 - 354944-200
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