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Zu den beeindruckendsten Gebäuden rund um den Potsdamer Platz 3 gehört die Berliner Philharmonie. Mit goldener Farbe verkleidet und einer kubistisch wirkenden Dachkonstruktion ragt die Philharmonie in den Berliner Himmel. Der Entwurf dieses künstlerischen Musikhauses stammt von dem Architekten Hans Scharoun.
Bei der Konzeption und dem Bau standen vor allem die akustischen Kriterien des Hauses im Vordergrund. Das Orchester nimmt genau in der Mitte des Konzertsaales Platz und wird von den Zuschauern umringt. Die Fertigstellung der Philharmonie erfolgte im Jahr 1963. Im Jahr 1979 wurde sie mit der goldenen Verkleidung versehen. Gleich nebenan entstand zwischen den Jahren 1984 bis 1987 der Kammermusiksaal mit seinen 1.100 Plätzen.
Die ereignisreiche Geschichte der Berliner Philharmoniker begann schon im Jahr 1882: Eine umgebaute Rollschuhbahn wurde die erste Heimstätte des Orchesters. Zunächst mit großen wirtschaftlichen Problemen belastet, gelang der Philharmonie im ausklingenden 19. Jahrhundert die Etablierung in der Berliner Kulturszene. Entscheidend mitverantwortlich waren hierfür die beiden Chefdirigenten Hans von Bülow und Arthur Nikisch. Nikisch leitete das Geschick der Berliner Philharmoniker sogar über 27 Jahre.
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Nach dem Tod von Nikisch wurde Wilhelm Furtwängler im Jahre 1922 zum neuen Chefdirigenten bestimmt. Er hatte nun die schwere Aufgabe, das Orchester durch die Wirren des Zweiten Weltkrieges zu führen. Durch den Nationalsozialismus entstanden in der Berliner Kulturszene große Schäden und viele Kulturstätten wurden fast komplett zerstört. Darüber hinaus wurden einzelne Künstler verfolgt und diskriminiert. Die Philharmoniker erlitten während dieser Zeit einen enormen Verlust an guten Musikern und mussten als Instrument der Außendarstellung des Deutschen Reiches herhalten.
Trotz all dieser Widrigkeiten konnte eine künstlerische Substanz in die Nachkriegszeit gerettet werden. Sie bildete später die Basis für einen Neuaufbau. Im Jahr 1954 wurde Herbert von Karajan der Nachfolger des verstorbenen Wilhelm Furtwänglers. Mit ihm begann eine unvergessliche Epoche für das Orchester. Karajan setzte viele Neuerungen im Orchester durch. So rief er etwa eine Nachwuchsakademie ins Leben, die junge Nachwuchsmusiker auf die Zeit in einem Spitzenorchester vorbereiten sollte. Weiterhin rief er die Salzburger Osterfestspiele ins Leben und etablierte das Orchester auch auf dem deutschen Musikmarkt mit zahlreichen Plattenveröffentlichungen. Durch diesen Schachzug wurde die Musik der Berliner Philharmoniker auch der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
In das Wirken Herbert von Karajans fällt auch der Neubau der Philharmonie. Ganze 35 Jahre währte dieser Abschnitt und lenkte die Philharmoniker in eine neue Richtung. Nach dem Tod von Herbert von Karajan im Jahr 1989 waren anschließend auch Claudio Abbado und Sir Simon Rattle als künstlerische Leiter tätig.
Die Philharmonie zählt heutzutage immer noch zu den kulturellen Highlights. Ein Besuch eines der Konzerte der Berliner Philharmoniker ist auf jeden Fall zu empfehlen.
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Von den einzelnen Bewertungen zu der Attraktion ergibt sich die durchschnittliche Bewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Herbert-von-Karajan-Str. 1, 10785 Berlin
S-Bahn: Potsdamer Platz
U-Bahn: Mendelssohn-Bartholdy-Park, Potsdamer Platz
Telefon: +49 - 30 - 25488-0
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