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Orangerie, Pferdestall und Filmkultur - das einzige original erhaltene Gebäude des ehemaligen Stadtschlosses kann auf eine abwechslungsreiche und lange Geschichte zurückblicken und ist gleichzeitig das älteste Gebäude in Potsdam. Heute befindet sich in dem westlich vom Alten Markt gelegenen Gebäude eines von sieben Filmmuseen in Deutschland mit der sehenswerten Ausstellung "Filmstadt Babelsberg".
Der so genannte Marstall wurde im Jahre 1685 auf Geheiß des Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm erbaut. Das in einem hellen Ocker und Rotbraun gehaltene Gebäude wurde zunächst als Orangerie 297 genutzt. Nach der Umfunktionierung des nahe gelegenen Lustgartens zu einem Exerzier- und Paradeplatz unter dem Soldatenkönig Friedrich Wilhelm I. hatte das historische Gebäude als Überwinterungsort exotischer Pflanzen ausgedient. Seit dem Jahr 1715 fungierte die Orangerie 297 als Marstall zur Unterbringung der königlichen Reitpferde.
Seine endgültige und heutige Gestalt erhielt das lang gestreckte Gebäude im Jahr 1746 durch den berühmten Baumeister Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff. Aus dieser Zeit stammen auch die imposanten Sandsteinskulpturen. Sie krönen die Eingänge des Marstalls und verweisen auf die einstige Funktion des Gebäudes.
Seit dem Jahr 1981 hat das Filmmuseum Potsdam seinen Sitz im Marstall und entführt die kinobegeisterten Besucher in die Welt des Films. Mit der Dauerausstellung "Babelsberg - Gesichter einer Filmstadt" kann man in die Filmgeschichte eines der europaweit ältesten Filmstudios eintauchen und erfährt mehr über die Zeit der Ufa vor dem Krieg, die Zeit der DEFA während der DDR sowie über die heutigen Filmstudios in Babelsberg.
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Seit 1912 wurden in Babelsberg mehr als 3.000 Kino- und Fernsehfilme produziert. Das Filmmuseum gibt einen kleinen Einblick in die großartige Vergangenheit der Medienstadt Babelsberg 299 und man kann ein wenig in die Kulissen einiger berühmter Kinofilme schauen: Neben Kostümen, Originalfotos, Filmausschnitten, Szenenbildentwürfen und Drehbüchern sind hier auch zahlreiche Requisiten ausgestellt. Darunter ist zum Beispiel die Schulbank aus dem Film "Die Feuerzangenbowle" (1944) mit Heinz Rühmann.
Zudem verfügt das Filmmuseum über einen Kinosaal, in dem nicht nur Dokumentationen und internationale Filmwerke gezeigt werden. Vielmehr wartet das Kino auch mit einigen eher unbekannten, aber dennoch sehenswerten Filmen auf, die in der marktorientierten Kinowelt oftmals unbeachtet bleiben.
Ein besonderes Erlebnis sind zweifelsohne die Stummfilmabende, die von der im Jahr 1929 erbauten Welte-Kinoorgel begleitet werden. Durch Nachahmung zahlreicher Instrumente und Geräusche bietet diese Kinoorgel dem Organisten die Möglichkeit, das Geschehen von Stummfilmen nach seinen Vorstellungen zu kommentieren und stimmungsvoll zu untermalen.
Aus den separaten Sehenswürdigkeitsbewertungen zu dieser Sehenswürdigkeit ergibt sich die Gesamtbewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Breite Straße, 14467 Potsdam
S-Bahn: Potsdam Hauptbahnhof
U-Bahn: Potsdam Hauptbahnhof
Bus: Potsdam Hauptbahnhof oder Alter Markt
Telefon: +49 - 331 - 27181-0
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Bei einem Spaziergang durch Potsdams historische Mitte, stößt der Besucher unweigerlich auf den Neuen Markt, auch wenn er etwas versteckt hinter dem Marstall 247 mit dem Filmmuseum 247 gelegen ist. Obwohl sein Name anderes vermuten lässt, fungierte der Neue Markt zu keiner Zeit als ein Marktplatz.
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Der Neue Markt ist einer der besterhaltenen barocken Stadtplätze Europas aus dem 18. Jahrhundert. Weitestgehend den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs trotzend und Dank aufwendiger Sanierungsarbeiten in den 1990er Jahren hat der Neue Markt die Zeit überdauert. Heute hat er sich als ein Zentrum der Geisteswissenschaften und Kultur etabliert.
Am Neuen Markt bezogen diverse Institute ihr Domizil: das Einstein-Forum, das Zentrum für Zeithistorische Forschung, das Deutsche Kulturforum 16 östliches Europa, das Moses-Mendelssohn-Zentrum für europäisch-jüdische Studien sowie das Forschungszentrum Europäische Aufklärung.
Während im nahe gelegenen Marstall 247 die königlichen Reitpferde untergebracht waren, bot der an der Westseite des Neuen Marktes gelegene Kutschstall Platz für die Unterbringung von etwa 100 Kutschpferden. Die Entwürfe für den zwischen 1787 und 1790 erbauten Kutschstall lieferte der Hofbaumeister Andreas Ludwig Krüger (1743-1822). Eine Quadriga 32, die das Portal des Kutschstalls krönt, wird von Darstellungen Hofbediensteter bei ihrer Arbeit als Stallburschen eingerahmt. So verweisen die Skulpturen auf die Funktion des im frühklassizistischen Stil gehaltenen Kutschstalls.
Seit dem Jahr 2003 ist in dem historischen Gebäude das Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte untergebracht. Hier kann sich der Besucher auf eine Zeitreise durch 900 Jahre brandenburgisch-preußische Geschichte begeben und mehr über Land und Leute erfahren.
Umgeben von stattlichen Bürgerhäusern wird die Mitte des nahezu quadratischen Neuen Markts von der städtischen Ratswaage aus dem Jahre 1875 geziert. Schon deren Vorgänger, die königliche Zollwaage aus dem Jahr 1735 und in späterer Zeit die Mehlwaage, prägten jeweils das Bild des Neuen Marktes. Heute lädt ein Restaurant zum Verweilen in der einstigen Ratswaage ein.
Ebenfalls am Neuen Markt gelegen, weiß das Haus Nummer 1 eine königliche Geschichte zu erzählen: Friedrich der Große (1712-1786) überließ das im Jahr 1753 errichtete Gebäude seinem Neffen Friedrich Wilhelm II. (1744-1797), der es bis zu seiner Thronbesteigung im Jahr 1786 bewohnte.
Um seinen eigenen Ansprüchen gerecht zu werden, mietete Friedrich Wilhelm II. auch das benachbarte Haus an. Hier erblickte nicht nur sein Sohn und spätere Preußenkönig Friedrich Wilhelm III. (1770-1840) das Licht der Welt, sondern auch Wilhelm von Humboldt (1767-1835). Humboldts Vater stand als Kammerherr der Kronprinzessin im Dienste des preußischen Herrscherhauses und lebte mit seiner Familie ebenfalls im Stadtpalais des Kronprinzenpaares.
In dieser Zeit entwickelte sich das barocke Bürgerhaus, mit den darin stattfindenden Konzerten und Bällen, zu einem Anziehungspunkt der vornehmen Potsdamer Gesellschaft. Im Jahr 1833 erwarb die preußische Krone das Gebäude, worin zukünftig das Kabinett tagen sollte. Daher erhielt das Gebäude auch seine noch heute gängige Bezeichnung Kabinetthaus 251.
Von den vorliegenden Bewertungen über die Sehenswürdigkeit ergibt sich die durchschnittliche Bewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung Neuer Markt:
Adresse: Am Neuen Markt, 14467 Potsdam
S-Bahn: Potsdam Hauptbahnhof
U-Bahn: Potsdam Hauptbahnhof
Bus: Potsdam Hauptbahnhof oder Alter Markt
Anschrift und Verkehrsanbindung Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte :
Adresse: Im Kutschstall Am Neuen Markt, 14467 Potsdam
S-Bahn: Potsdam Hauptbahnhof
U-Bahn: Potsdam Hauptbahnhof
Bus: Potsdam Hauptbahnhof oder Alter Markt
Telefon: +49 - 331 - 62085-50
Anschrift und Verkehrsanbindung Ratswaage :
Adresse: Am Neuen Markt, 14467 Potsdam
S-Bahn: Potsdam Hauptbahnhof
U-Bahn: Potsdam Hauptbahnhof
Bus: Potsdam Hauptbahnhof oder Alter Markt
Anschrift und Verkehrsanbindung Kabinetthaus:
Adresse: Am Neuen Markt, 14467 Potsdam
S-Bahn: Potsdam Hauptbahnhof
U-Bahn: Potsdam Hauptbahnhof
Bus: Potsdam Hauptbahnhof oder Alter Markt
Telefon: +49 - 331 - 275580
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